Was war los?!

Veröffentlicht: Dienstag, 09. April 2019

Hallo ihr Lieben!
Ich melde mich aus meiner Blase in der ich die letzten 8 Wochen versackt war. Was war los?! PUH... ich kann euch sagen! Ich möchte gar nicht sonderlich ausschweifen aber in unserer Familie hatte es ganz urplötzlich jemdanden umgehauen, der uns sehr am Herzen liegt. Ich sag euch! Wenn das Leben einmal so heftig um die Ecke schaut und euch ein Bein stellt... denke da kommen viele ins trudeln, so auch wir.

Ich habe die letzten 8 Wochen nahezu nichts kreatives gemacht. Die Verantwortung, die wir binnen kürzester Zeit für ein Familienmitglied hatten war teilweise erdrückend. Ich bin sehr dankbar das die Diagnose nicht lange hat auf sich warten lassen und eine Klinik so schnell, das so nötige Bett gestellt hatte. So können wir heute sagen: GOTT SEI DANK! Man ist mit einem blauen Hals davon gekommen und das betreffende Familienmitglied erholt sich aktuell in der Reha. Ich bin so unendlich dankbar dass wir wieder nach vorne schauen dürfen, und dieses Mal mit Perspektive!

Ich weiß nicht so recht, wie ich mein kreatives Loch so im nachhinein bewerten soll. Auf der einen Seite bin ich heilfroh, dass ich die Prioritäten mit dem für mich angemessenen Maßstab sortieren konnte. FAMILIE GEHT VOR, ganz klar!
Das die Welt kurzerhand still steht und man selbst eben hinten ansteht. All das ist gut - das man doch funktioniert in solchen Momenten. Das man wie selbstverständlich los legt und auch als Team funktioniert. Versteht mich bitte nicht falsch... ich liebe es kreativ zu sein. Ich brauche es als Ventil - zum nicht Überschnappen. Dennoch gibt es Wichtigeres und ich empfinde es als angenehm das ich diese Funktion und meine eigenen Wichtigkeiten im Leben nicht verlernt habe.

Es war natürlich übel - keine Frage - und ich hoffe es geht nun einfach weiter bergauf aber mit der Reha konnte auch ich mich und mein Kopf wieder rehabilitieren. Die Verantwortung lastet im Augenblick in einem erträglichen Maß auf unseren Schultern und viel wichtiger: DIE PERSPEKTIVE ist da. Unglaublich was das motiviert.

Ich hoffe ihr versteht das ich nicht ins Detail gehen möchte. Ich möchte niemandem zu nahe treten. Ich weiß es gibt viele unheilbare Krankheiten und schreckliche Schicksalsschläge die andere Familien ertragen müssen.
In unserem Fall war es heftig aber heilbar.

So sitze ich heute Abend also in meiner Bastelstube und verfasse diese Zeilen auch um das Erlebte Revue passieren zu lassen und mich daran zu erfreuen wie gerne ich doch hier bin. Schön das dafür wieder Muse übrig ist.

Ich wünsche euch und euren Lieben eine tolle Woche!

Eure

Diana


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